Du bist fern, ich bin nah,
einen Brief dann und wann,
Gedanken, die geschrieben,
in meinem Herzen blieben.
In flüchtigen Gedanken gefangen,
an Zukunft gedacht, mit Bangen.
Heute will ich alles vergessen,
tun als ob ich dich nicht vermisse.
Mit Freunden um die Häuser ziehen,
in die Karaokebar gehen,
laute Lieder singen,
mich auf andere Gedanken bringen.
Den Alltag hinter mir lassen,
einfach alles loslassen,
lasst uns weiterziehen,
auf die Straße tanzen gehen.
Bis die Nacht wird sich neigen,
die Sterne den Weg uns zeigen,
diese Sterne, sind unsere Sterne,
die wir gemeinsam seh'n.
Ich bin nah und du bist fern.
Vor seinem Häuschen sitzt der Alte wieder.
Fast neunzig schon, der Arbeit müde.
Genug im Leben hat er sich geplagt;
der Arbeit hat er längst „Ade“ gesagt.
Die Jahre verflogen ,
einfach hinweg gezogen
Wo sind die wilden Nächte geblieben?
An Allem und Jedem sich aufgerieben!
Von heißen Tagen
bleibt nur noch das Sagen.