Ich hatte einen Traum heut Nacht,
die Erde war wie leer gefegt.
Es war das Ende der Geburten.
Die Zeit hat sich gedehnt.

Sprit war für umsonst,
Wir fuhren durch, die ganze Nacht.
Wir waren wild geworden,
was die Wildniss so mit einem macht.

Wir haben gelebt um den Wind zu fühlen,
haben uns von Liebe ernährt,
gelebt um die Sonne zu sehen,
und dabei das Reden verlernt.

Und wenn es mal geregnet hat,
blieb unsere Stimmung gut,
wir konnten das Wetter zwar nicht ändern,
aber unsere Einstellung dazu!

Und wenn die Sterne vom Himmel verschwanden,
kein Morgen, kein Weg nach vorn.
Hatte ich dich an meiner Seite,
und ein paar Flaschen voll Korn.

Ich hatte ein glückliches Leben gelebt.
-Völlig freigestellt-
Frei von Druck, frei von Gier,
und vor allem frei von Geld.


© Louisa Dittert


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Kommentare zu "Mein Traum"

Re: Mein Traum

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 03.11.2019 17:25 Uhr

Kommentar: Liebe Louisa,
dein Gedicht rüttelt auch wach, aus einem Traum, der Richtung Realität driftet. Ereignisse, die einem Science-Fiction-Film gut zu Gesicht stehen würden.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Mein Traum

Autor: possum   Datum: 04.11.2019 0:38 Uhr

Kommentar: Fein entführt wird hier der Leser, liebe Louisa,
lieben Gruß!

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