Das Meer zieht sich allmählich zurück,
dorthin, wo die Tiefen ruhen.
Feuchte und Pfützen spiegeln sich,
hinterlassen bizarre und abstrakte Spuren.
Wie das Wasser gingst auch du,
doch deine Spuren, sie bleiben mir.
Überall, wo ich mich beweg,
kann ich dich fühlen und auch, irgendwie, sehen.
Ich wusste, dieser Tag wird kommen.
Der Abschied lag schon lang in der Luft.
So wie du fort warst, kam das Vermissen –
das Verlangen nach dir und nach deinem Duft.
„Sehnsucht“ heißt meine neue Begleitung,
über langgezogene Tage hinweg –
ich werde mich mit ihr arrangieren,
und in Träumereien, von dir, verlieren.
Kommentar:Liebe Soléa,
gekonnt, wie du erst die Natur siehst und dann in diese Beziehung übergehst.
Ein Hauch von Traurigkeit und, ja, Sehnsucht. Gefällt mir.
Liebe Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.