Der Lack glänzt nicht mehr so wie es einmal war,
in seinem Alter ist es auch nicht sonderbar.
Seine Segel sind nicht mehr weiß, eher grau,
doch früher stand es im Hafen zur Schau.
Das Parkett ist mit der Zeit stumpf geworden,
früher wurde es geschruppt jeden Morgen.
Im Ganzen gesehen sieht es erbärmlich aus,
aber es fährt noch aufs Meer hinaus.
Was könnte es alles erzählen,
denn es hat die ganze Welt gesehen,
über große Meere ist es gefahren,
doch das war vor vielen langen Jahren.
Es war oft Monate lang von Zuhause weg,
doch trägt es viele Erinnerungen im Gepäck,
hat so manchen Sturm Überstanden,
Matrosen sind ausgerutscht auf seinen Planken.
Windflaute hat es zum Stillstand gebracht,
und oft hat es erlebt eine Sternklare Nacht,
Glühende Hitze hat fast seine Segel versengt,
doch auch Regen wurde ihm geschenkt.
Fremde Düfte nahm es wahr,
sah den schönsten Strand von Sansibar,
an vielen Häfen ist es eingelaufen,
dort konnte es dann kurz verschnaufen.
Heute wird es ein letztes Mal fahren,
es ist Zeit Adieu zu sagen,
Gehisst werden danach keine Segel mehr,
der Abschied vom alten Segelschiff fällt schwer.
Mit deinem Gedicht zeigst du sehr trefflich auf, dass alles vergänglich ist.
Das Segellschiff ist ein grandioses Beispiel dafür! Das Foto dazu ist fantastisch!
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.