Vagabunden ziehen durch unser Land,
sie sind auch als Lebenskünstler bekannt.
Nie bleiben sie lange an einem Ort,
kaum sind sie da, sind sie schnell wieder fort.
Sie verkaufen selbst gebastelte Sachen,
sind freundlich und zeigen ständig ihr Lachen.
Freiheit wird bei ihnen groß geschrieben,
man muss dieses Völkchen einfach lieben.
Aus der Hand können sie die Zukunft lesen,
es sind schon wundersame Wesen.
Mit wenig sind sie zufrieden,
das muss an ihrer Mentalität liegen.
Sie tragen lange bunte Gewänder,
und in den Haaren geflochtene Bänder.
Ihren Kindern lehren sie das Lesen und Schreiben,
schade das sie nicht so lange bleiben.
Das Packen fällt ihnen nicht schwer,
doch irgendwann kommen sie wieder hierher.
Ich freue mich auf ihre Wiederkehr,
und winke ihnen hinterher.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]