Kommentar:Liebe Verdichter,
dein Gedicht ist genau mein Ding.
Wenn ich Mist baue, packe ich mir an die eigene Nase. Glück und Pech sind reine Zufälle. Aber ich schaue niemals nach oben, weil ich weiß, da gibt es nichts.
Haben wir beide uns jetzt zu sehr geoutet ?!
Liebe Grüße und eine gute Nacht
Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang,
ja, ich habe gezögert, dieses Gedicht einzustellen, weil ich befürchte, jemand könnte sich auf die Zehen getreten fühlen. Es gibt Millionen Menschen, die an den einen oder anderen Gott glauben. Will ich da meinen, ich bin schlauer als sie alle? Nein, das ist es nicht und manchmal wünsche ich mir tatsächlich, auch ich hätte Zugang zum Glauben. Aber jeder ist, wie er ist, ich kann nichts dafür, dass es mir nicht gelingt.
Kommentar:Hallo, ihr zwei beiden, liebe Verdichter und lieber Wolfgang! Gerne möchte ich mich an dieser Stelle nun einmal outen, dass ich in dieser Frage nach dem Glauben anders bin als ihr: Ich habe meinen christlichen protestantischen Glauben als Schatz inne und übe gleichzeitig Kritik an den Amtskirchen. Auch schreibe ich oft Gedichte anderen Inhalts - nicht für das Schreiber Netzwerk, das habe ich gleich bei meinem Eintreten hier gemerkt, dass ich damit nicht an der geeigneten Stelle bin ... muss ja nicht sein.
Liebe Verdichter, dein Gedicht "Verwehrte Zuflucht" finde ich großartig verfasst und mit deiner Beschreibung dazu bewundernswert offen, ehrlich, mutig, und nicht zuletzt sehr feinfühlend. DANKE!
Liebe Abendgrüße,
Ikka
Kommentar:Hallo ihr Lieben,
ich bin diesbezüglich eventuell ein Querschläger, denn glaube aus Herzen an etwas Größeres, jedoch kann mit den Religionen mitlerweile nicht mehr so leicht umgehen, ich mag z.B. im Glauben auch was von den Ureinwohnern überliefert ist, obwohl man sie in die moderne Religionswelt ganz brutal hineindrängte, dies finde ich schrecklich.Die Überlieferungen wie sie mit der Welt als Einheit ihren Glauben lebten ist oder vielmehr war schon damals wundervoll.
Für mich ist der Glaube eine Verbindung des Ganzen, welcher das Leben respektiert,
sowie den Tod. Ach dies wäre zu schwierig meine Ansicht hier niederzuschreiben.
Gerne bin ich hier in deinem Werk liebe Verdichter, herzige Grüße!
Kommentar:Mein "Senf" dazu :)
Einer muss den Motor anschmeißen! Zusammen mit dem Bild eines Verbrennungsmotors. Wir können wissenschaftlich fast alles auseinander nehmen und zusammensetzen, bis in alle Atome, Elementarteilchen und Quarks hinein und phantastische Maschinen bauen, Computer, die die Welt in atemberaubendem Tempo in Verbindung zueinander bringt, den Mond erforschen und andere Planeten - aber irgendeiner muss den Motor anschmeißen, damit er in Bewegung kommt.
Wie können unser Gehirn bis in alle Einzelheiten und Zusammenhängen erklären, aber ich kenne keinen, der sagen kann, woher der erste Atemzug überhaupt kommt, der alles erst lebendig werden lässt?
Wir erklären die Enstehung des Universums durch den Urknall, aber woher kommt die allerste Energie dafür?
Manche nennen es Gott, manche Allah, manche Universum, manche Kraftquelle oder sonst etwas. Mir ist das egal.
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Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]