Wo sind sie hin, die kleinen Krabbler?
Kann sie nicht mehr finden.
Massenweise gab es sie,
sammelte sie im Einmachglas,
und tat frische Blätter bei.
Kleiner Käfer, kleiner Wicht,
heute fliegst du nicht mehr,
im Sonnenlicht.
Du zogst mich früher in deinen Bann,
mit langen Fühlern und kurzen Beinen.
Vergeblich ist mein Warten,
im Wonnemonat Mai.
Du kommst nicht mehr,
doch in meinen Träumen,
krabbelst du noch
Kommentar:Lieber Dieter,
ein wahres Gedicht. Viele Tiere sind schon ausgestorben und viele werden noch aussterben. Aber um ein Tier wäre es nicht schade: Den Menschen ...
Liebe Grüße
Wolfgang
Kommentar:Lieber Dieter, schön, dass du mir diese heiteren Kindheitserinnerungen hergeholt hast in deinem Werk,
es ist zugleich sehr sehr traurig ...
liebe Grüße!
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.