In des Tages schönster Zeit,
du meine Sonne schlafen gehst.
Schenkst mir noch einmal treues Geleit,
bevor der Nachthimmel funkelnd steht.
Dein Antlitz wärmt die geschundene Seele,
in meine Augen strömt sanftes Licht.
Dasselbe habe ich empfunden –
in seinem Arm … es war ein Gedicht,
und auch jetzt glüht wieder, mein Gesicht.
Der Sonnen Strahlen, sind seine Hände,
wo ich sie spüre, entkrampfe ich.
Räkle mich wie eine Schlange –
und vermisse nichts.
Doch dann, wenn des Nachts Laute spielen –
und ich mit ihr längst schlafen bin,
die Haut, sie duftet nach Sommerwärme,
Wildblumen, dem kleinen See –
ich mich nach ihm verzehre und sehn ...
Kommentar:Liebe Soléa,
deine "Wärmestrahlung" macht mich süchtig. Am Schluss freue ich mich schon wieder auf den Anfang ... und auf das herrliche Bild.
Liebe Grüße
Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.