Weiße Schwingen in schwarzer Nacht,
voller Kraft und Schlag um Schlag,
zieht ein Engel seine Runden –
wacht auf uns dort unten.
Die, die ihn kometenhaft sehen,
ohne zu ahnen, was sich oben bewegt –
schicken Wünsche, zum schweifenden Licht,
hoffen, auch Träume erfüllen sich.
Als Sternschnuppen fliegen Engel getarnt –
Erdenbewohner glauben daran,
so soll es weiterhin auch bleiben,
der Mensch braucht optische Beweise –
an die er sich fest klammern kann,
Himmelswesen haben's erkannt –
ziehen fleißig ihre Bahn.
Wir da unten fühlen was Großes –
hinter dem Firmament gibt es noch was.
Dahin zu kommen – könnte sich lohnen –
was ein bewegendes Licht alles schafft.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.