Nehmt mich mit in Luft und Himmel –
als Neuling, in die sichere Mitte,
hoch hinauf, flieg mit euch fort –
an einen besonders friedlichen Ort.
Kein einziges Wort möcht ich verlieren,
einfach nur mich konzentrieren,
was es heißt, ein Vogel zu sein,
mit weißen Federn und vogelfrei …
Die Welt, so klein, von oben schauen,
nur auf Instinkt und Können vertrauen.
Der Wind, er lässt mich segeln,
ohne Mühe gleite ich,
erspähe schneebedeckte Hänge,
die Täler dazwischen, erkenne ich nicht,
dichter Dunst versperrt die Sicht –
doch orientiere mich am hell werdenden Licht …
Und fliege Richtung ferner Sonne,
wo laue Luft die Flügel föhnt –
fühle mich verwöhnt
und von den Göttern auserkoren,
die, von daheim aus, ich hatte beschworen.
Lande im unter mir glitzernden See.
Bis zu den Knien im Wasser ich steh.
Meine Oase entspannt betrachte –
höre Flamingos lauthals lachen,
die mich, Außenseiter, willkommen heißen
und ihre Fische mit mir teilen …
bis ich satt und müde bin,
leg mich ins Schilf, zum Schlafen hin.
Freue mich auf den nächsten Morgen,
werd akribisch mich rausputzen,
die erste frische Brise nutzen,
schwinge mich zu den Wölkchen auf –
flieg ganz gemütlich, wieder zurück, nach Haus.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind die Phalanx des Guten gewesen,
wir haben uns wahrhaftig um alles bemüht.
Wir waren, an der Geschichte gemessen,
Pioniere auf einem ganz neuen Gebiet.