Schlaflos wach, sehe ich mir Dinge,
deren Sein im Schlaf mir Träume werden,
die so wahrhaftig mir erscheinen,
dass ich wie schlaflos wach sie sehen kann.
Fest umschwungen schlafe ich,
im Traum der mir mein Dasein träumt,
doch sehnlichst einen Traum nur wünschte,
nicht zu vergessen aufzuwachen,
so mit den Dingen leben kann.
...bin aus schönem Traum erwacht
s‘war die Zeit nach Mitternacht
noch eh ich recht Begriff
bestieg mein Geist schon wieder Schiff
wollt segeln in die weitesten Weiten
um neuen Tag vorzubereiten...
Kommentar:auch träume sind real...
alles, was man empfindet, ist real ..würde ich sagen,-)
ich finde, es ist eine ganz eigene kategorie von 'schönheit', wenn man etwas eigentlich nicht wirklich versteht, es einem aber trotzdem wunderbar gut gefällt; wie dieses dein gedicht mir gerade...
lg + danke für dein lob:)
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.