Komm, oh Freude, such mich heim!
Wie ein Sturm umbraus mich gar.
Lass mich deine Muse sein.
Ich biet mich dir vollkommen dar.
Schenk mir Träume tausendein,
schick mich auf eine lange Reise.
Beim tausendzweiten will ich wieder bei dir sein
- geläutert und ein bisschen weise.
Leuchte mir, oh heller Stern!
Sei mein Himmelslicht für immer.
Sei Wegweiser mir für nah und fern
und verlass mich nimmer.
Verschlinge mich stattdessen, du tiefes Meer.
Nimm mich mitsamt meinem Hochmut,
weil ich einmal nur gern mehr gewesen wär,
als ein Menschlein ohne Glut.
Kommentar:Dass man daraus auch ein Adjektiv machen kann, war mir neu. Guter Tag heute, wieder etwas gelernt! Am meisten freut mich, dass du es hier für angemessen hälst.
:)))
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.