Ich weiß nicht recht, was kann es sein?
Es liegt was in der Luft.
So frisch und mild und einfach rein.
Wie Lebenselixier ist dieser Duft.
"Es ist der Frühling" werdet ihr denken,
doch das ist nicht, was ich meine.
Zu leicht wär es, den Sinn darauf zu lenken.
Ich spüre etwas noch hinter dem goldenen Scheine.
Ich höre aufgeregtes Zwitschern, Tschirpen,
erste Bienchen summen schon.
In der Dämmerung hört man die Grillen zirpen
und zarte, grüne Triebe sind der Sonne Lohn.
Natürlich ist all dies dem Frühling geschuldet.
Es ist wie jedes Jahr in der Natur.
Der Winter ist nicht länger mehr geduldet,
doch mir ist, als sei dies nicht alles nur.
Es ist wie beginnendes Morgenlicht.
Ein Erwachen von allen Sinnen.
Als wenn ein Engel zu mir spricht:
Auch wir Menschen können neu beginnen!
So wie der Samen keimt in tiefer Erde
und alle zarten Pflänzchen nun zum Lichte streben,
so keimt auch die Hoffnung mir, dass es lichter um mich werde,
denn jeder Frühling ist die Chance auf neues Leben.
der Frühling ist eine Jahreszeit, in der Neues und Gutes begonnen werden kann. Du hast das liebevoll und sanft beschrieben. Ich mag auch das schöne Foto von dem Pflänzlein.
Kommentar:Frühling und der grüne Zweig der Hoffnung auf Verwandlung, Erneuerung! Ein wunderbares Frühlingsgedicht von dir, liebe Verdichter!
Gruß,
Ikka
Kommentar schreiben zu "Erneuerung"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]