auf Ewigkeiten
nur das Nichts
nur Vakuum
plötzlich in Sekundenschnelle
fragile Existenz
gleichzeitig Leben pur
für flüchtig kurze Zeit
manifestiert ins Hier
in dieses Nirgendwo
als unseres Daseins
rätselhafte Partitur
die Lebensmelodie
erklingt in Moll und Dur
wird zur komplexen Musik
doch nur des Künstlers
göttlich Talent erschafft
die Möglichkeit des Zugangs
zum wahren Glück
dann schmilzt die Skepsis
sich selbst reduzierend
schnell dahin
die Welt in ihrer Fülle
suggeriert mit Überzeugungskraft
erstmalig Sinn
zu federleichtem Freiheitsflug
erheben sich
aus ihrer Schwerkraft Bindung
die Gedanken
erlöst von allem Selbstbetrug
zerstieben die von falschem Denken
einst gar hoch errichteten Schranken
endlich nun
alle Sehnsüchte gestillt
erlöst und froh
entsteht gar menschlich
schnell der Wunsch
es bleibe nun
auf alle Zeiten
so
dabei spiegelt selbst
zauberhafte
und wundersame
Poeten-Fantasie
lediglich die Sehnsucht
eines mild gestimmten Gottes
nach Harmonie
doch alles bleibt
temporäres Refugium
ganz ungewiss der Ausgang
bestenfalls reizvolles
Interludium
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]