Des Morgens früh, pünktlich um acht
ist es an der Zeit mich aufzuwecken.
Komm' endlich hoch, die Sonne lacht,
feuchte Hundeküsse meine Hand bedecken.
Während ich mein Frühstück bereite,
werde ich sehnsüchtig angeschmachtet.
Meine Hündin weicht mir nicht von der Seite,
jede Bewegung wird genauestens beachtet.
Der Tisch ist gedeckt, ich sitze davor.
Jetzt darf auch sie ihren Joghurt schlabbern,
auf ihrem Platz liegt das Rinderohr,
um genüsslich dran herumzuknabbern.
Warm eingepackt und den Rucksack geschnürt,
wandern wir gemeinsam durch Wald und Flur.
Schmale Wege, durch die uns das Navi führt,
wir genießen die Schönheit der rauhen Natur.
Auf dem Rückweg erreichen wir den einsamen Strand,
ein eisiger Wind fegt uns um die Ohren.
Nun stapfen wir durch den feinen Sand,
meine Hündin ist glücklich, ich fast erfroren.
Wenn wir dann abends auf dem Sofa liegen,
und der Mond wirft sein Licht durchs Fenster ins Haus,
kann ich mich so wundervoll an sie schmiegen,
Gemütlichkeit breitet sich um uns aus.
Ich liebe es, meine Nase in ihrem Fell zu vergraben,
dabei ihre wohlige Wärme zu spüren.
Ich bin so dankbar, sie bei mir zu haben,
darf nicht daran denken, sie je zu verlieren.
Auf dem Tisch steht Geschirr und ein halbvolles Glas Wein,
niemand, der sich darüber empört.
Zufrieden schlafen wir vor dem Fernseher ein,
und niemand ist da, der sich daran stört.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.