Ach die Zeit, die liebe Zeit,
seht wie sie lärmt und schreit,
im wilden Traum, der niemals schweigt!
Gezählt wird jeder Tag, der zu leben sei
gar sehnsuchtsvoller Art,
wie die Lust, die ins Licht, in Verzückung schreibt,
bis zur letzten Nacht, die ihr noch bleibt,
und wünscht sich jenes, Zauberkleid,
das unterm Saum den Keimling treibt.
Dem`s Herz, der`s trägt, das Kind der Ewigkeit,
im Blut so rein, beschwingt, die Flügel weit -
Geliebtes bindet, doch sich nicht entzweit,
tief innen nackt, trotz schwachen Leibs,
unvollkommen, gar sanft und selig zeigt;



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.01.2017)

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