Ich kralle an einem Körper,
der keine Materie hat.
Ich halte an einer Liebe fest,
die es nie geben wird.
Ich spüre eine Wärme,
die meinen Körper völlig kalt lässt.
Ich höre eine Stimme,
die mein Ohr nicht wahrnimmt.
Ich sehe ein Gesicht,
aus Luft geformt.
Ich spüre weiche Hände,
die meine nicht berühren.
Ich rieche etwas,
das meine Sinne nicht erreicht.
Ich halte mich in Räumen auf,
die nicht existieren.
Ich fühle wie mich etwas ansieht,
das keine Augen hat.
Und doch ist alles da.
Es ist nur nicht erreichbar
für die Realität die
ich durchlebe...
Kommentar:Mir gefällt dein Sinn für den Aufbau von deinen Gedichten mit den änhlichen Satzbauten, dadurch wird es viel eindringlicher. (Doch bitte entferne die zwei Tippfehler);-)
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]