Die Ferne ruft, die Nähe schwindet,
es gibt nichts, was mich hier noch bindet.

Die Kinder klein, zwei an der Zahl
- frag mich nicht, ich hab keine Wahl.

Ich würd' gern fliegen, tausend Meilen und mehr,
- will wieder lachen und träumen - lang ist's her.

Doch bleib ich hier, um sie nicht zu entfremden
muss sie noch halten an ihren kleinen Händen.

Die Zeit wird kommen, da werden sie's verstehn,
dann werd ich fliegen und für immer gehn.

Die Nacht ist nun still und der Mond scheint fahl
- ich schließe das Fenster - bis zum nächsten Mal!

(C)Norma Refle-Waskowsky 2001


© Norma Refle-Waskowsky


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Kommentare zu "Gedanken"

Re: Gedanken

Autor: Norma Refle-Waskowsky   Datum: 07.11.2011 23:21 Uhr

Kommentar: Eins meiner liebsten Gedichte!

Re: Gedanken

Autor: Angélique Duvier   Datum: 05.03.2012 15:52 Uhr

Kommentar: Liebe Norma, deine Gedichte gefallen mir ausgesprochen gut! Du schreibst mit sehr viel Tiefe und es ist schön, dass du deine Gedichte nicht in Reimen schreibst!Ich freue mich schon auf viele deiner "Gedanken"
Liebe Grüße,
Angélique

Re: Gedanken

Autor: acromania.intoleranz   Datum: 29.07.2012 3:18 Uhr

Kommentar: Eindrucksvoll. Habe mich in deinen schönen Worten verloren.

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