Im Wind der wüstentrocknen Tage
Weht im trüben Sandkornschleier
Ab und an im Vollmonddunst
Ein taubesprenkelt Rosenblatt,
Die Spuren ferner Meeresnarbe
Sacht ins heiße Herzen freier
Wüsten tragend. Wie du summst
Vom Wassertanz so silbermatt
Beginnt als wär´s im Perlenregen
Leicht und unbeschwert zu fliegen
Jeder sturmvertriebne Traum
Aufzusteigen aus der Nacht.
Ein Aug gefüllt mit Mondlichtleben
Sieht im Staube Sterne wiegen
Wenn im dichtgedrängten Wüstenschaum
Ein Rosenblatt vergessne Regenperlen
Zur Tränke meiner Träume macht,
Und jeder Wüsten-Sturm in dunkler Nacht
Zieht sanfter und mit Licht bedacht
Wenn ein Mondblick aus mir lacht.
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]