Steh´ ein für die Freiheit, nur so auch zu handeln,
zu reden, zu lieben, wie du es verspürst;
Hab´Mut, auf den eigenen Wegen zu wandeln,
setz´ durch. dass du dein eig´nes Leben nur führst.

Die Freiheit dir nehmen, zu lieben und hassen,
das Recht einzufordern, dann ehrlich zu sein;
Bewahre den Wunsch, stets zu tun und zu lassen,
die Wahrheit zu sprechen und dich zu befrei´n.

Sei frei, lass dich führen, dich leiten und tragen,
wohin auch dein Herz dich verleitet zu geh´n,
Gefühle auch mal egoistisch zu sagen,
genau was du denkst; - oder rücksichtsvoll seh´n.

Halt´ niemals dich fest an den sinnlosen Regeln,
lass´ Normen doch fallen, sei Revolution,
auf selbstfestgestellten Erfahrungen segeln,
nur dein eig´nes Stück wird zur Intonation.

Lach´ laut oder leise, steh´ zu den Gefühlen,
und weine, wenn Trauer dich innerlich frisst,
du darfst lauthals schreien, wenn Zweifel zerwühlen
und schweigen, wenn jedes Wiort leer für dich ist.

Wenn diese Systeme dir unfair erscheinen,
sei frei, für Gerechtigkeit Kampf einzugeh´n;
Vertraue, doch stehe auf eigenen Beinen,
nur so in der Lage, gesichert zu steh´n.

Entscheidungen triffst du, nicht immer die ander´n,
bring du auch zum Schluss, was du willens beginnst,
Gib nicht auf und lerne, auf Steinen zu wandern,
damit du Respekt - auch den eig´nen - gewinnst.

Verliere die Angst vor riskanten Gefahren,
denn scheiterst du, wirst du dann aufrecht vergeh´n;
Nichts treibt dich, auf sicheren Zügen zu fahren;
Du wirst nur die eigenen Wege versteh´n.

Und brauchst du die Einsamkeit oder die Ruhe
für dich ganz alleine, nimm dir diese Zeit;
Geh´ barfuß, verlasse die drückenden Schuhe,
nur so kannst du spüren, wie lang, hart und weit.

Nur so hinterlässt du die eigenen Spuren,
die Abdrücke spiegeln, wer du wirklich bist;
Zwesprengst du die Fesseln, die and´re erfuhren,
erfährst du die Welt frei, wie sie wirklich ist.

Nicht zwingt dich, halt nicht an die Pflicht-Konventionen,
stets zeige Respekt - doch bleib´ eigen und du;
Schweig´ nicht, um der anderen Nerven zu schonen;
die eigenen Meinungen stehen die zu.

[[Lobe was gut, kritisiere was schlecht scheint,
bleib´ wie du bist, denn so liebe ich dich.
Liebe und Freude - wenn du zweifelst, dein Herz weint;
Gleich welche Stimmung - verlass dich auf mich!]]


© by Theresa


5 Lesern gefällt dieser Text.







Beschreibung des Autors zu "Deine Freiheit"

einer traurigen gefesselten Freundin gewidmet, die innerlich so wunderbar frei und eigen ist!




Kommentare zu "Deine Freiheit"

Re: Deine Freiheit

Autor: clownfish13   Datum: 21.07.2012 20:42 Uhr

Kommentar: Es ist ein wunderbares Gedicht! Allerdings hätte ich an deiner Stelle kein Reimschema benutzt. Dann wäre der Inhalt durch die Form verstärkt gewesen.
So jedoch hat es auch eine vernünftige Intention... ich bin begeistert.

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