Glitzernde Kristalle auf meiner Haut,
Kaum sichtbar tanzend im Schein der Sonne,
Schmiegen sich sanft an meinen Körper,
Ihr Geschmack von Salz erinnert schwach an die Wonne.
Das pulsierende Drängen wilder Wellen,
Ertrinken im kühlen Vergessen der Zeit,
Wiegen und eins sein mit dem universum,
Unfassbare Kraft führt in Unendlichkeit.
Umgeben von einer Welt, so unbekannt,
In die ich eintauchte, nicht für die Ewigkeit,
Mit dem Rhythmus des Lebens zu verschmelzen
Gleicht dem Gleiten, der Berührung der Göttlichkeit.
Mein Blut für mich - der Ozean der Welt,
Erkennt es Bruder, gesellt sich gleich zu gleich,
Blut zu Wasser, Wellenspiel, Puls zu Puls,
Wilder Fluss, betört durch der Wellen Reich.
Atemloses Staunen meines inneren Lichts,
Energie, scheinbar ziellos, sucht zu beglücken,
Geschenk der Wellen, kleine Elfen, sanfte Kräfte,
Suchende, Findende, Schenkende: einen Moment voll Entzücken.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]