Liebe ich wirklich die Liebe?
Oder bin ich ruchlos wie Diebe?
Erhalten habe ich sie nie.
Wurde von ihr getreten wie Vieh.

Mich beschleicht es ungeheuerlich.
Den Schmerz, den liebe wohl ich.
Anders kann ich es nicht deuten,
Ewiges Scheitern an den Leuten.

Trotz der Tränen und der Trauer.
Mach ich es wieder, werd´ nicht schlauer.
Wieder und wieder neuer Versuch.
Geschichte schnell fertig, zu das Buch.

Dann weine ich wieder bitterlich.
Liebe ich die Liebe wirklich?
Wie soll man unbekanntes lieben?
Antwort unbekannt, Frage schieben.

Liebe ich wirklich den Schmerz.
Das zerreisen von meinem Herz.
Heute, ein Sadist durch die Zeit?
Nein! Ich habe keine Lust auf Leid.


© PeKedilly 2011


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Kommentare zu "Schmerz lieben"

Re: Schmerz lieben

Autor: Anima Tristis   Datum: 13.12.2011 8:51 Uhr

Kommentar: Ein wunderbares und aufrichtiges Gedicht! Vielen Dank! Wie Du Dich beim Verfassen dieser Zeilen wahrscheinlich fühltest, kann ich nur zu gut nachvollziehen und ich drücke Dir die Daumen, dass sich alles irgendwann zum Guten wenden wird. Nur wer sich öffnet für den Schmerz, lässt die Liebe mit hinein und beide Gefühle treffen sich auf der gleichen Ebene.

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