Sie ist gerade aus der Tür gegangen.
Es war ein lächerliches Unterfangen.
Kein Kuss, keine Umarmung keine Händedruck.
Mich packt, dies alles mit einem kalten Ruck.

Ich gehe zurück zum kalten Essenstisch.
Ich machte mir viele Mühe. Alles frisch.
Da steht es, welches Ding ich so beneid.
Er ist besser als ich! Ist er mein Feind?

Sie hat ihn umgriffen mit den Händen fest.
Sie sollte mich umfassen. Ich bin gestresst.
Sogar das, sie drückte ihn an ihre Brust.
Ihm war es egal, für mich wäre es Lust.

Sie hat auch ihre Lippen an ihn gepresst.
Für ihn rein gar nichts. Für mich das höchste Fest.
Sie ließ ihn sogar ihr Gesicht berühren.
Die beiden taten in mir Schmerz schüren.

Sie war zu mir so kühl, wie er zu ihr.
Wir waren nicht zu dritt, nur zu zweit hier.
Meine ganze Verachtung, Neid und Hass
gilt einfach einem kleinen Wasserglas.


© PeKedilly 2011


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Kommentare zu "Mein Nebenbuhler"

Re: Mein Nebenbuhler

Autor: hayodelight   Datum: 31.01.2011 2:57 Uhr

Kommentar: das ist ein witziges, klasse-gedicht...

Re: Mein Nebenbuhler

Autor: hayodelight   Datum: 31.01.2011 2:57 Uhr

Kommentar: das ist ein witziges, klasse-gedicht...

Re: Mein Nebenbuhler

Autor: PeKedilly   Datum: 31.01.2011 8:34 Uhr

Kommentar: Ja ich weiß, es ist witzig. Die Ursache das es bei "Sehnsucht" liegt, ist dass meine Stimmung als ich es schrieb eher weniger mit "Lustig" verbunden war. Eher Zynismus.

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