Sie steht allein
es regnet fein
in ihr Gesicht
ihr Herz, es bricht
denn er ist fort
an einem Ort
den sie nicht kennt
ihr Herz, es brennt
es regnet fein
sie ist allein
steht da verlassen
kann?s nicht fassen ...
Mit den Tränen
wächst das Sehnen
Flüsterfragen an den Wind
Worte die vergebens sind
Es regnet fein
sie steht allein
und nur der Regen
ist zugegen
küsst sie zart
auf seine Art
ein Regenkuss
auf Tränenfluss.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Sie haben gekämpft und sie haben verloren –
am Ende sind wir alle Opfer der Zeit:
für diese sehr kurze Spanne geboren,
für die eine oder andere Gelegenheit.
Zwischen Sonnenauf- und [ ... ]