Chang Shambhala

Hinter dem Horizont verborgen
gibt es kein ?Heute? oder ?Morgen?
wo weisse Wasser nordwärts liegen
wo fremde Vögel drüber fliegen
niemand kennt genau die Stelle
wo die bunten Wasserfälle
über Edelsteine rauschen
Flaggen sich im Winde bauschen
aus unbekanntem Stoff gewoben
hier sind die Zeiten ganz verschoben
Sonnenstrahlen türkis scheinen
und weder Tränen noch das Weinen
sind hier in diesem Land bekannt
Winde wehen hier nur leise
auf eine wunderbare Weise
ist Musik im Ätherraum
Vergangenheit ist nur ein Traum
die Zukunft ist die Ewigkeit
sie kennt keine Traurigkeit
Ideen fliegen durch die Luft
betört durch Orchideenduft
der Weg dahin ist gar nicht weit
das Eingangstor bewacht die Zeit
die dir den Einlass wird gewähren
wenn du frei bist von Begehren
der Schlüssel liegt in deiner Hand
und durch die blaue Nebelwand
trittst du ein in das Vergessen
als hättest du nie was besessen
nur dieses Wissen und das Sehnen
an diesen einen Ort zu gehen.


© Daniela Affolter-Mangold


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Chang Shambhala"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Chang Shambhala"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.