mit engelsgleicher lust und wonne
küss ich meine reizend sonne
strahlst für mich und nur für mich
badest mich im kecken licht
mir alleine sollst gehören
ewig während treue schwören
mein flehn und bitten gleichsam hören
den schatten und das dunkel stören
in guten wie in schlechten zeiten
der tot
er soll uns einmal scheiden
die haut verbrennt
an deinem seiden hochzeitskleid
schaust mich fragend an
als täts dir leid
meine augen werden weiss
von deinem strahlend hellen reif
freudig schau ich zu dir auf
dein langes blondes haar
trocknet leib wie wüste aus
nun kann ich dich
zwar nicht mehr sehen
trotzdem bleibst
du wunderschön
das glück
zerreist mir fast die brust
ich tanze lachend
an der schlucht
singe lied zu deinen ehren
nichts werd ich je mehr begehren
folge dir wohin du gehst
bleibe da wo du auch stehst
schwerelos
im fall begriffen
möcht kein augenblick
der mit dir
missen
der aufschalg dumpf
und hall so laut
ich sterb nicht gleich
zum teufel auch
flau im magen
schwer der kopf
aus beiden ohren tropft
was mich hält am leben
ich würd es gerne geben
wenn ich als tausch dafür
könnt noch einmal mit der sonne
gehen
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]