Wo sehnt es mir,
in meiner Haut,
an meiner kratzt,
ganz innerlich,
ein nichts,
dass von außen rührt,
von virtuellem Bildschirmgeflimmer
und Einsamkeit angerührt,
mir zu Lippen geführt,
mich niederzuknechten,
in guten, das heißt: in schlechten
Tagen, weil nachts geschlafen wird,
und morgens nicht erwacht?

Wo sehnt es mir?
Nach draußen.


© David Uerlings


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