Im Fahlmondlicht vergangener Dunkelstunde
durchschlich ich sacht den Schlafwaldhain;
vermied bemüht Lautknisterschritte
im Laternenflackerschein.
Blieb ich stehen - [ ... ]
Es hallt ein Ruf als Echo noch durch alte Mauern,
wie wehe Klage, die die alte Zeit beschwört.
Was einstmals prächtig stand, ist heute zu bedauern.
Der Kriegsruinen Ruf bleibt ungehört. [ ... ]
Du, meine Seele, lechzt nach purem Sein, nach Leben!
Doch bin ich dir ein Haus voll Staub und Spinnengeweben.
Die Nacht senkt sich herab auf meine schwachen Glieder
und Krankheit zehrt an mir, [ ... ]
Wir schwimmen mit im Fluss der Zeit.
Entkommen? – Nein! Denn Ewigkeit
umspielt uns stets, zu jeder Stunde!
Mit ihr sind wir gewiss im Bunde?
Das wär‘ zu schön, man [ ... ]
Alle Straßen hier und Wege sind seit Kindheit mir vertraut.
Meine Wurzeln tief verwachsen, mit der Heimat fest verbaut.
Wenn ich mich zurück entsinne, gibt es weder Bruch noch Schluss
- alles [ ... ]
Es braust der Sturm mit wildem Pfeifen
und Brüllen laut um jedes Haus.
Ich seh‘ ihn windeseilig greifen
nach Baum und Strauch – es ist ein Graus‘!
Beängstigend [ ... ]
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Das Leben isst einen dunklen Alptraum und
verdaut ihn zu einer romantischen Insel,
die man angeblich verschieden interpretieren
kann, darf, soll, nein, unbedingt muss!
Denn ungestüm [ ... ]
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]