„Dieser ist ein gelehrter Mann,
schaut nur wie viel er lesen kann!“
So sprechen die Naiven, doch der Philosoph belehrt:
„Das Geschriebene beißt sich in ihm fest,
was seine eigenen Gedanken [ ... ]
Die Zeit ist eine sonderbare Erscheinung,
all’ ihr Vergehen bedeutet Tod – und Heilung.
Unaufhaltsam zersetzt sie unser Sein,
ewig und unvermittelt tritt’ sie [ ... ]
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.