Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.
Sie ihn geschickt mit aller Kunst verführte,
ungeduldig die Knöpfe vom Latz abriss,
schließlich gierig in seiner Hose rührte,
sein Lustschrei zu laut, sich auf die Zunge biss.
Dann hatte er sein Zepter fest in der Hand,
ihre Liebesgrotte war auch schon schlüpfrig,
das Problem auf der Treppe war der Abstand:
„Moment“, sprach sie, „ich stehe noch nicht richtig.“
Doch ihr Vater oben am Fenster spannte,
Jungfräulichkeit seiner Tochter war wichtig,
brüllte laut, als er die Gefahr erkannte:
„Ich komme gleich runter und stell' dich richtig!“
Kommentar:Hihihi, lieber Jens,
vielen Dank. Mann kann seinen Gefühlen keinen freien Lauf lassen; nicht einmal auf der stockdunklen Haustürtreppe ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Tja, es sind so komische Momente im Leben, da weiß man nicht wie man es richtig machen soll! Also den Gefühlen freien Lauf lassen und die Warnrufe des Hirns ausschalten oder dem Willi seinem Willen durchsetzten lassen. Der Mann ist gerade in dieser Situation so hilflos wie ein Baby hatte ich meist das Gefühl! Geht man einen Schritt zuviel ist man zu stürmisch, zu rabiat, geht man einen Schritt zu wenig ist man kein Draufgänger und Held. Am besten wäre, jeder trüge ein T-Shirt mit seinen Wünschen auf der Brust. Da weiß man wenigstens was man zu machen hat - verdammt! :-))
Kommentar:Hi Michael,
du hast die Situation locker erfasst und tolle Vorschläge gemacht, vielen Dank.
Das Leben ist ernst genug, da ist jedes Schmunzeln eine Wohltat.
Dieses Gedicht ist das beste Beispiel dafür, dass Zeilen unter der Gürtellinie mit einem Kopfschütteln oder anonym als "Unregistrierter Besucher" bewertet werden.
Naja, und wenn es allzu ferkelig geworden wäre, hätte ich mich selbst aus dem Forum rauswerfen müssen ... :-)
Liebe Grüße Wolfgang
Nichts bewegt die Sille dieser zähen Elemente.
Blätter werfen Schatten, in bewegungslosem Sein.
Allem bricht der Wille, selbst dem Geist versagt das Denken.
Stürme, die wir hatten, bilde ich [ ... ]
Ein Liebespaar an was bestimmtes dachte,
er brachte sie heim nachts nach dem Restaurant,
auf der Haustürtreppe sich Lust entfachte,
küssen, streicheln, die Freude nahm überhand.
Nach Kristallin der dunkelgrauen Nacht,
am Horizont das Licht des frühen Morgen.
Ganz sanft und zögerlich der Tag erwacht
grad so, als wollt die Helligkeit sich [ ... ]