Ringelsöckchen um die Füße trug dereinst gern meine Süße.
Auch mir strickt' sie ein Mini-Söckchen, schob's mir über meine Glöckchen.
Sie fand es niedlich, zog's oben straff - ich war erregt, dazu ganz baff.
Abzustreifen war verboten - da schrumpften meine Renekloden.

Wurden kleiner, hart, wohl trocken. Schwangen gar nicht mehr wie Glocken.
Durch ihr nun fehlend' Klingeling ward schwerer steif mein Mittelding!
Mir half kein ziehen und kein fluchen. Zwar Süße tat, als wollt sie suchen,
fühlt und quetscht mein klammes Säckchen: "Hast sie verloren wohl im Bettchen?"

Nenee! Nur schwere Glocken ziehn die Stränge bis in des Säckchens volle Länge.
Doch eingetrocknet, leicht und klein, zieht Strang sie flugs zum Bauch hinein.
So meiner Süßen Ringelsöckchen macht zum Hammel wohl ihr Böckchen.
Denn nimm dem Hengst nur seine Glocken, wird er als Wallach selt'ner bocken.

Drum ging ich schnell zum Uro hin, ob Behandlung macht noch Sinn?
Weil mir das Bocken fehlt doch sehr, seit der Zapfen steht so schwer.
Ja - selbst Süße sauer war ein bissel sauer, trug schwarzen Tanga schon als Trauer.
Doch sagt' ich nicht, wie es passiert, sonst wär'n wir beide ja blamiert.

Lediglich, daß unsre Spiele manchmal wild war'n und gar viele.
Im Ultraschall lang Uro sucht, find' Haselnüsse nur - verflucht!
Wackelt traurig mit dem Kopf: "Die war'n einmal, Sie armer Tropf!
Nun brauchen Sie - das kommt davon - wohl künstliches Testosteron!"

Doch ist's ganz lustig und genehm, am Bauch nur noch den Spunt zu sehn.
Und soll das Ding mal größer sein - reib ihn mit Testo-creme ein.
Dann kriegt er alles, was ihm fehlt, seit unter ihm kein Glöckchen schellt.
Das kribbelt und bringt frische Glut, zu machen, was er so gern tut.

Dann wird er dick, fängt an zu zucken, jedoch nur Wässriges zu spucken.
Ob ins Schneckchen, in die Hand - ist ihm egal, was grad er fand!
Doch meine Süße, die ist glücklich: Verschnittner Mann ist ihr soo schicklich!
Hat's angenehme Mittelteil, entschärft zwar, dennoch dick und feil.

Bringt beiden himmlischen Genuß bis letzten Tropfen, tiefsten Kuß!
Ja - Eunuchensaft ist ungefährlich, war schon im Harem unentbehrlich.
Da sind sich ähnlich alle Weibchen: Dünner Saft ist gut für's Leibchen!
Stillt tief den Durst der süßen Schnecken, doch ohne Leben drin zu wecken.

"Siehste nun, mein Hammelböckchen, durch 's bunte straffe Ringelsöckchen
vergingen deine Samenglöckchen - dafür darfst gerne du in's Schneckchen.
Zwar fiel es dir wohl anfangs schwer - doch wen'ger Mann ist manchmal mehr!
So bringst mir nur zwei Haselnüsse - doch's Aschenputtel will mehr Küsse.

Und überhaupt sind eure Bälle für uns nur da - auf alle Fälle!
Deshalb seid froh, müßt euch nicht grämen, wenn eines Tags wir sie uns nehmen.
Nun, da die Zwei in Bauch gezogen, wölbt flach geschrumpft des Säckchens Bogen
so süß sich unter deinem Teil: Die Optik ist doch so-was-von-geil!"
Gerne spielt sie dran herum. Natürlich wird's mir nie zu dumm.
Hat auch hat versucht, die Nüß' zu finden, doch klappt es nie, sie zu ergründen.
Sogleich wächst dann mein Solitär und ich darf rein, schön hin und her!

Doch hat sie des Zapf's genug genossen, wird's Testo auch mal weggeschlossen.
Das mindert meine wilden Triebe und bringt uns innigere Liebe:.
"Bist dann ein lieber, treuer Mann, der schmusen und mich schlecken kann.
Zu gierig - schreckt mich geiler Zapfen. Lieber bringt mir weicher Krapfen
samt starkem Mann und seiner Wärme Geborgenheit in Herz und Därme.
Drum zieh nur keine schiefe Schnute! Bist mir der Liebste so - mit sanfter Rute!"

Epilog:
Was langjährig als Ehemann - Mann alles so erleben kann.
Doch wie im Falle dieses Falles - zum Glück gewöhnst Du Dich an alles.
Erkennst manch Vorteil bald sogar: So frei im Schritt ist wunderbar!
Ob auf dem Fahrrad, ob beim Sitzen, es klemmt nichts mehr in engen Ritzen.
Greifst nie mehr ordnend in den Schritt, denn was da klemmt, hast du nicht mit!

Nur manchmal kommt mir der Verdacht, 's war Absicht, was die Süße macht.
Hat's Söckchen extra so gestrickt, daß es die Glöckchen glatt erstickt?
Hab ich's geduldet, weil erkannt: Für uns ist's gut, wenn du entmannt?
Auch nervt die ew'ge Drängelei, die mit der Schürung war vorbei.

Erst wolln sie unsre Männlichkeit, doch nach den Kindern wird's oft leid.
Dann unser Klöppel viel mehr freut, wenn ihm entnommen das Geläut.
So scheint das Leben schizophren - doch letztlich auch ganz angenehm:
Weil sie nun ihren Wallach-Mann ganz frei von Sorgen lieben kann!


© hannes


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