Das Feuer der Liebe in dir, verzehrt dich,
es brennt heiß in deinem geilen Unterleib,
es bereitet dir Pein und Freude zugleich,
du willst es, aber du hasst es zugleich.
Ich kann dir Erleichterung verschaffen,
ich weiß, wie ich das Liebesfeuer bändigen kann,
ohne es völlig auszutreten, denn auch ich
brauche dein Feuer für meine wilde Lust.
Ich liege flach auf dem Rücken, du hast dich
auf mich gehockt, deine rote Höhle vor meinem Gesicht,
mein Mund berührt deine sengende Glut,
meine Lippen zwei glühende Kohlenzangen,
meine Zunge eine Löschdecke aus Asbest,
mein Speichel das schäumende Löschwasser.
Wir löschen gemeinsam das Feuer in dir
und hoffen, dass es bald wieder aufflammt.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.