Ich will deine tiefen Blicke ergründen,
die Schwärze der seidigen Haare enträtseln,
die Formen des sinnlichen Körpers begreifen
die Zeichen der keimenden Wollust entschlüsseln.
Es drängt mich mit Macht zu den Hügeln der Liebe,
um dort deine Anmut mit Händen zu tasten,
die Spitzen erklimmen, zum Leben erwecken
und so deine Gier wie ein Feuer entfachen.
Doch mehr als die Höhen verlockt mich die Tiefe,
die Täler und Höhlen, die Furchen und Wälder,
die Quellen der Lust und der Ursprung des Lebens,
wo pure Verwirrung und Wonne sich mischen.
Ich will mit dir kämpfen und auch mit dir ringen,
dich endlich besiegen, erobern, bezwingen,
und wenn ich verliere, dann will ich mich fügen,
als Sklave der Lust meine Tage verbringen.
Jeden Morgen beginnst du
ein paar Sonnenstrahlen
zu erhaschen, doch du hast dich
verirrt in einem Gefühlslabyrinth.
Entblößte Gedanken,
brennende Tränen,
die das heute [ ... ]
Ich bin ein kleines Vogelkind und schaue aus dem Nest.
Wenn meine Mutter Futter bringt gibt es ein Freudenfest.
Ich piepse in den Tag hinein und find das Leben schön.
Die Welt muss draußen [ ... ]