Sie hatten sich zufällig getroffen
und er hatte sie zum Essen eingeladen.
Bei Hühnchen mit Reis gab sie sich unschuldig,
interessiert, höflich, eine nettes Mädchen.
Dann tranken sie ein paar Dosen Bier
und kamen sich dabei immer näher.
Es wurde spät und er bot ihr schließlich an,
sie mit seinem Auto nach Hause zu bringen.
In einer dunklen Straße sollte er anhalten
und bevor er sich versah, küsste sie ihn.
Ihre feuchte Zunge glitt über sein Gesicht,
ihre Hand suchte und fand sein intimstes Teil.
Nur zu gerne ging er auf dies Spielchen ein
und in der Enge des kleinen Wagens
gaben sie sich der ungezügelten Liebe hin
und taten das, was Liebende so tun.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.