Ich starre auf das braune, träg fließende Wasser,
aber eigentlich sehe ich nur deine dunkle Haut.
Ich erkenne Felsen, die aus der eilenden Flut ragen,
aber ich denke nur an deine bebenden Brüste.
Ich betrachte das Band grüner Bäume am Ufer,
aber vor meinen Augen tanzt nur das Grün deiner Iris.
Ich schaue auf die bleichen Sandbänke im Strom,
doch ich sehne mich nur nur nach deinem perfekten Hintern.
Ich verfolge die wirbelnden Strudel, die sich ständig bilden,
aber mein Kopf wird beherrscht von dem Rund deiner Muschel,
die sich abwechselnd öffnet und schließt und mir so kundtut,
wie sehr sie sich wünscht, dass mein Stab in sie dränge.
Ich sehe und höre und rieche nicht den gewaltigen Fluss,
der mich fangen und binden und mitnehmen will,
denn ich will nur dich, deinen Leib, deine wollüstige Liebe.
Was scherte mich der Mekong, wenn du bei mir wärst.
Ich kann den Sorgen nicht entfliehen,
so muss ich wohl mit ihnen leben,
kann sie auch nicht verschieben,
oder einfach weitergeben.
Sie halten mich gefangen
und bringen mich nicht [ ... ]
Einsamer Ort
Einsames Dasein
In tiefer Nacht
Ein Mensch
Hält inne
Seine Sicht
Die keine Sicht mehr ist
Verliert sich in der Finsternis
Seine Augen
Das Weinen hat sie verbrannt
Ach wäre er [ ... ]
Sei du vergessen, ich bin vergessen von mir...
Wer soll "ich" sein? Ist es die heiße Hülle?
Sind's die Hormone, die Veranlagung?
Ist das hier ein Spiel in aller Grausamkeit?
Wie viel kann ich [ ... ]
Wenn du gegen Trauer schweigst,
schweige ich mit.
Wenn aus dir die Freude lacht,
lache auch ich.
Wenn aus dir die Hoffnung rinnt,
hast du mein Wort.
Wenn du deine Gefühle suchst,
sucht mit [ ... ]