Ich starre auf das braune, träg fließende Wasser,
aber eigentlich sehe ich nur deine dunkle Haut.
Ich erkenne Felsen, die aus der eilenden Flut ragen,
aber ich denke nur an deine bebenden Brüste.
Ich betrachte das Band grüner Bäume am Ufer,
aber vor meinen Augen tanzt nur das Grün deiner Iris.
Ich schaue auf die bleichen Sandbänke im Strom,
doch ich sehne mich nur nur nach deinem perfekten Hintern.
Ich verfolge die wirbelnden Strudel, die sich ständig bilden,
aber mein Kopf wird beherrscht von dem Rund deiner Muschel,
die sich abwechselnd öffnet und schließt und mir so kundtut,
wie sehr sie sich wünscht, dass mein Stab in sie dränge.
Ich sehe und höre und rieche nicht den gewaltigen Fluss,
der mich fangen und binden und mitnehmen will,
denn ich will nur dich, deinen Leib, deine wollüstige Liebe.
Was scherte mich der Mekong, wenn du bei mir wärst.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]