Wenn du eines Tages wiederkommst, versprach sie ihm,
werde ich dich küssen, bis dir der Atem ausgeht,
meine Zunge wird mit deiner kämpfen, bis sie besiegt ist,
meine Lippen werden alle überflüssigen Worte ersticken.
Wenn du eines Tages wiederkommst, werde ich dafür sorgen,
dass dein zweifelnder Verstand ganz klein, aber dein Schwanz
ganz groß sein wird und dass beide mich nicht mehr verlassen wollen,
bei mir und in mir bleiben wollen bis an das Ende unserer Tage.
Wenn du eines Tages wiederkommst, werden die Tage zu Nächten
und wir werden das Haus und das Bett nicht mehr verlassen.
Meine Beine schlingen sich um die deinen, meine Arme halten deine,
mein Becken drückt sich an deines, meine Möse frisst dich völlig auf.
Meine Möse und mein Mund werden alles aus dir heraussaugen,
alles, was in dir vorhanden ist und darauf wartet, in mich zu gelangen,
dein Speichel, dein Blut, deinen Schweiß, deine kostbare Milch.
Ich werde dir alles nehmen und dich als tote Larvenhülle hinterlassen.
Kommentar:Lieber Yupag,
dieses Gedicht ist nicht ganz so grenzwertig wie das letzte und ich finde es angenehm zu lesen. Bei deiner heiklen Kategorie ist wenig manchmal mehr. Deshalb gebe ich dir als dein Fan ein "Gefällt mir". Aber auch, um mich als Kommentator von der Masse etwas zu unterscheiden. Ich könnte wetten, mein Kommentar wird (leider) der Einzige unter deinem Gedicht bleiben.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Yupag,
zum Glück habe ich oben bei meinem ersten Kommentar falsch gewettet. Es kommen doch noch andere Kommentare. Und wie unser Nervenschmied schon sagte ... mehr, mehr, mehr.
Liebe und erotische Grüße Wolfgang
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
„Schau doch wie die Bäume blühen“
flüstert mir mein Freund ins Ohr.
„Siehst du wie die Jahre ziehen?!“
frage ich ihn voll Humor –
aber er geht nicht drauf ein,
denn er lässt [ ... ]