Dein Schatten bewegt sich vom Flimmern der Kerzen.
Als Leinwand hast du dieses Laken gespannt.
Du zündest beim Rekeln den Takt meines Herzens.
Ich lausch den Konturen auf trennender Wand.
Dein Drehbuch wirkt fesselnd und das in schwarz-weiß.
Als Darsteller ist mein Pokal dir gewiss.
Noch nie war ein Film so erotisch und heiß.
Mir war nie bewusst, wie gelenkig du bist.
Gefangen im Netz meiner Adern gespannt,
verglühend auf's Ende zu warten,
kamst du, mich erregt, aus der Leinwand gerannt,
mit mir endlich den Hauptfilm zu starten.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]