Entkuschelt und nackt im Bettchen erwacht.
Ein Genuss hält noch immer ein Feuer in Schach.
Er spürte die Haut und die Hände noch immer.
Das Echo der Lust schallt noch durch dieses Zimmer.
Der Duft aller Kerzen, scheinbar gerade erloschen
und auf der Vitrine steht Wein eingegossen.

So schlummert der Durst und noch süßes Verlangen,
das Streicheln und Küssen erneut anzufangen.
Er streckte die Hand der Begierde zu ihr.
Sie rekelt erwidernd den Körper dafür.

Und kennt er doch längst jeden Fleck ihrer Haut,
wird noch einmal befühlt und beküsst und behaucht.
Noch einmal die Sinne des Geistes massiert,
was längst schon genossen, noch einmal probiert,
um von leise zu laut dieses Glück zu bekunden,
jenen Dank zu beschreiben,
dass die Sache erfunden. ...


© Jens Lucka


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