In dieser Nacht brach das Glück über uns herein,
wie ein Wolkenbruch an einem heißen Sommertag,
wie ein Erdbeben in einer Nacht, da alle schlafen,
wie ein Tsunami, der große Schiffe an Land spült.
In dieser Nacht fing alles ganz harmlos an,
wir streichelten zärtlich unsere Körper, küssten uns,
nicht nur auf den Mund, überall hin, wo es uns erregte,
und diese Erregung steigerte sich, wurde immer wilder, immer heftiger.
Dann brachen alle Dämme, zu dem Schweiß, der uns schon netzte,
gesellten sich all die Flüssigkeiten, die der menschliche Körper abgibt,
sei es bewusst oder unbewusst. Wir gerieten völlig außer Kontrolle,
und das Meer, in dem wir schwammen, war pure Lust.
Unsere Körper vereinten sich und trennten sich, immer aufs Neue,
unsere Bewegungen dirigierte eine gewaltige, ewige Harmonie,
uns trugen die Wogen der puren Glückseligkeit. Als dann alles endete,
eine Eruption uns erlöste, waren wir selbst unser Glück geworden.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.