Sex in Zeiten von Corona

© yupag chinasky

Für alle, die ein Paar sind und zusammen leben, ist körperliche Liebe
selbst in den Zeiten von Corona kein Problem. Man sagt sogar mit gutem Grund,
dass durch vermehrten Sex die Abwehr böser Viren sich verbessert.
Doch was tun solche, die erst einen Partner suchen, um sich dann zu finden?

Mal unterstellt, dass dieses Kunststück noch gelingt, denn bisher ist erlaubt,
in Zweiergruppen sich zu treffen, auf Gruppensex jedoch muss wohl verzichtet werden,
doch die Probleme nehmen zu, will man sich schützen und geschützt verkehren,
ein heißer Liebeskuss mit Mundschutz - welch grandioser Kick für absolute Könner.

Man kann natürlich auf Oralverkehr verzichten, in welcher Form er immer vorgesehen sei,
doch soll man sich entkleiden und die Haut als Tummelplatz für Viren präsentieren?
Wie schafft man wechselseitig Lust mit Gummihandschuhs an den Händen?
Und schließlich noch, wie soll man penetrieren, ohne sich entscheidend zu berühren?

Denn dieser Schlußakt körperlicher Lust ist unter Doppelschutz kaum machbar.
Für einen Mann mag das Problem gering sein, mit Kondomen lässt sich leben,
die Frau jedoch kann nur den Gummi invertieren und dabei hoffen, dass es klappt.
Die Technik mag es geben, doch braucht man Zeit um sie für sich zu optimieren.


© yupag chinasky


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