Meine rastlosen Hände tanzen auf deiner nackten, heißen Haut.
Sie erforschen die Ebenen, besteigen die Berge,
dringen ein in verborgene Höhlen
und ertasten die Quellen deiner sinnlichen Lust.
Die Expedition in das unerforschte Land
ist wild und gefährlich, nicht wegen der Pfade,
sondern weil meine Seele den Händen folgen will
und sich verlieren könnte im Meer des Entzückens.
Ich will den Händen und der Seele Einhalt gebieten,
will zurück aus dem betörenden Reich der Sinne
in die nüchterne Welt der Fakten und des Banalen,
doch beide gehorchen mir nicht, weder Hände noch Seele.
Und je mehr ich mit mir kämpfe und zugleich weiter forsche,
um so dringender willst du, dass ich fortfahre
und forderst weiter neue Lust und mehr Befriedigung.
Du befiehlst mir, das begonnene Werk zu vollenden.
Wenn Macht regiert durch Angst und Schrecken,
Blutspuren manch Bürgersteig bedecken.
Mord und Totschlag den Tag „versüßen“,
Menschen mit ihrem Leben büßen.
Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch [ ... ]
Du findest die Hose! Aber die
Strümpfe sind weg. Du suchst die
Strümpfe. Und findest das Hemd.
Und findest die Schuhe. Und den
Schal. Nur nicht die Strümpfe.
Dann setzt Du die Brille auf. [ ... ]
Heute habe ich die Wahl der Qual, denn ich will mir die Zeit vertreiben, die mich vertreibt, damit ich nicht auf ewig etwas Übles anstellen kann. Soll ich mich, aus Verlegenheit, einfach [ ... ]