Ewig waren sie nun schon zusammen,
konnten miteinander nichts mehr anfangen,
auch der Gesprächsstoff ging ihnen aus,
und sie blieben öfters zu Haus.
Ihnen war beide klar,
ihre Ehe war in Gefahr,
irgendetwas musste geschehen,
so konnte es nicht wertergehen.
Die Routine war bei ihnen eingekehrt,
was Neues ausprobieren war nie verkehrt,
da haben sie die Anzeige gesehen,
das Thema war ihnen erst unangenehm.
Man suchte aufgeschlossene Leute,
die ein Sexabenteuer nicht scheute,
warum nicht mal den Partner tauschen,
und sich mit Fremden Sex berauschen.
Im „Lokal „war es angenehm und warm,
so manches Pärchen hielt sich im Arm,
es wurden nicht nur Küsse ausgetauscht,
die Neuen hätten gerne weggeschaut.
Einige trugen Lack und Leder,
und gestreichelt wurde fast jeder,
schüchtern sahen sich beide an,
dann war verschwunden ihr Mann.
Als sie spürte Hände auf ihrer Brust,
bekam sie nicht nur vom zu sehen Lust,
also schloss sie sich den Spielchen an,
und dachte nicht mehr an ihren Mann.
Ihre Scheu hatten sie zuletzt abgelegt,
und nach Hause fuhren sie sehr spät.
Den Abend fanden beide aufregend nett,
und schliefen dann in ihrem getrennten Bett.
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]