Sie spürt seinen Blick auf ihrer Haut,
es ist ihr so fremd und doch so vertraut.
Er sieht sie an und sagt kein Wort,
doch sie versteht ihn sofort.
Er will sie haben jetzt und gleich,
und beide betreten das dünne Eis.
Die Wohnung so still niemand zu Haus,
und der Verstand setzt kurz bei ihnen aus.
Sie spielen beide mit dem Feuer,
und der Preis ist hoch und teuer.
Doch das ist ihnen ganz egal,
im Augenblick sind sie sich so nah.
Zum Letzten sind sie nun bereit,
doch ein Schlechte Gewissen macht sich breit,
ihren Mann könnte sie nicht in die Augen sehn,
und seinen Freund wollte sie doch wiedersehn.
Verlegen sehen sie sich an,
ziehen ihre verstreuten Sachen wieder an,
zum „letzten“ ist es nicht gekommen,
sie haben sich nur kurz in den Arm genommen.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.