Kommentar:Ein langer Tag,
voller Hektik und Leben,
immerzu an den Maler gedacht,
der versucht die gemalte Frau aus der Leinwand zu heben.
Eine herzliche Umarmung,
die Straße im Sternenlicht,
erwartungsvolle Blicke
endlich nur sie beide dicht an dicht.
Einen Tee reicht er ihr schüchtern entgegen,
Wärme erfüllt ihr Herz und die Luft.
Sie nippt langsam an seinem Becher,
ihr Lieblingstee - mit zartem Orangenduft.
Sich begegnende innige Blicke,
ihre Lippen berühren sich sanft,
die Welt löst sich schleichend auf,
ein zarter Orangenduft zwischen ihnen schwankt.
Mein Herz, meine Seele kommen zur Ruh‘,
tiefe Wunden weichen der Liebe,
im luftleeren Raum - ich und du -
weckst meine längst vergessenen Triebe.
Berührst liebevoll meine Taille,
ich schmiege mich näher an,
die Welt steht still eine Weile,
deine Küsse ziehen mich in deinen Bann.
Leise, kaum hörbar flüstere ich dir ins Ohr:
- ich will mehr -
so stellen wir uns unendlich lang vor,
der Abschied aus dem Traum fällt uns schwer.
Zwei sich anscheinend bekannte Seelen,
durch diesen Kuss wiedervereint,
die sanft im Sternenlicht spielen,
sobald gelöst, wieder entzweit.
Und wie aus einem Koma,
die Lippen leck ich mir.
Das Orangenaroma
haftet nun auch an dir!
In Liebe an Peer…
Kommentar schreiben zu "Der Geschmack von Spanischer Orange"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Meine Gedanken fließen ins Uferlose.
Mein Herzblut fließt warm hinterher.
Ich liebe dich, hast du gesagt.
Mir blieb der Atem stehen.
Und ich fühlte in mich hinein.
Und zuallererst vernahm ich [ ... ]
Ich schließe die Augen
und zähle bis hundert.. geh... versteck dich..
ich werde dich an deinen Fußspuren.. am Meer...
und an der Blickrichtung der Kraniche finden..