Du webst dich in mein Herz hinein,
so zart, so leise, seelenfein.
Berührst Wunden, dunkle Flecken -
Das lässt mich erst zurückschrecken.
Doch deine sanfte Kraft bleibt da;
du entfliehst nicht, du bist mir nah.
Du siehst die Tränen, fühlst den Schmerz,
siehst die Schutzmauern um mein Herz.
Du erkennst, warum sie erbaut;
sichtbare Spuren auf der Haut.
Von selbst es sich dir offenbart
so fein, so leise, seelenzart.
Kommentar:Wehmütig schön, liebe Kirsten.
So ähnlich beschrieb ich es mittels einer Festungsmauer, wo dessen Wächter gut Acht gibt, wem er in meine Seele Einlass gewährt.
Kommentar:Das ist auch ein passendes Bild und mir nicht unbekannt. Danke für deine Worte, lieber Jens. Ist mir noch nicht so recht geheuer, auch diese ganz zarten, verletzlichen Töne anzustimmen ;)
Aber es will raus, hmmm...
Kommentar:Liebe Kirsten, seelenzart, das ist ein wunderschönes Wort für diese Gefühle. Jemand so nah an seine zarte Seele heranzulassen und zu spüren, wie gut es tut, sich zu öffnen, keine Angst vor Verletzungen haben zu müssen. Das ist eine wohltuende Nähe. So wächst du über dich hinaus. Das gibt eine ungeheure Kraft.
Alles Liebe
Angelika
Kommentar:Liebe Angelika, liebe Sonja,
Danke für eure schönen Kommentare! Euer Feedback tut mir gut; dieser ganz zarte Bereich ist gar nicht so einfach für mich ;)
Herzliche Grüße, Kirsten
Meine Gedanken fließen ins Uferlose.
Mein Herzblut fließt warm hinterher.
Ich liebe dich, hast du gesagt.
Mir blieb der Atem stehen.
Und ich fühlte in mich hinein.
Und zuallererst vernahm ich [ ... ]
Ich schließe die Augen
und zähle bis hundert.. geh... versteck dich..
ich werde dich an deinen Fußspuren.. am Meer...
und an der Blickrichtung der Kraniche finden..