Liebe zu Nacht

Wenn Schatten tanzen, sanft und sacht,
im leisen Herzschlag tiefer Nacht,
dann öffnet sich ein dunkles Reich,
geheimnisvoll und samtig weich.

Der Nebel flüstert leise Lieder,
die Dämmerung streicht sacht hernieder,
umhüllt mich mit verführerischer Macht,
ein sanfter Kuss der stillen Nacht.

Die Sterne tasten meine Haut,
ihr Licht so kühl, so zart vertraut,
ein Glitzern schimmert auf der See,
verloren schwebt mein Herz im Weh.

Die Dunkelheit, sie raunt und spricht,
erzählt von Sehnsucht, Zeit und Licht,
sie zieht mich tiefer, sanft und weit,
in ihre Schatten voller Zeit.

Ihr Atem kühlt mein heißes Blut,
ein dunkler Strahl aus wilder Glut,
ein Wispern, das die Sinne lenkt,
ein Blick, der mich ans Träumen fängt.

Die Zeit vergeht, doch bleibt zurück,
ein leiser Hauch, ein Schattenblick,
ein Echo, das mein Herz nicht misst –
die Nacht, die meine Seele küsst.

© Firepfote

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