Du bist mein Frau, mein All,
die ganze Welt, mein "Ding",
mein Oder, Aber, Eventuell,
mein Rausch, mein Sündenfall,
mein flauschig lautes Bettgestell!
Sirene komm herbei, und "sing"!

Wir sind, was ich nicht bin
auch du nicht, keiner überhaupt,
sogar die Himmelsengel nicht!
Jedoch mein Hauptgewinn,
mein dunkles Frühlingslicht,
das feinen Glanz erlaubt!

Du bist mein Sorgenvoll,
das Schwert des Damokles
und ich der Sisypohos der rollt:
ein armer Hund der liebestoll
verloren ist, sich nicht erholt,
ein Halbgott, Herrscher, Herakles!

Denn ich begehre allezeit,
das Nichts in deinem wilden Blick,
den Täuschungsgrad der Psyche,
die Träume von der Wirklichkeit
und ihre Kreise – Striche!
Damit geht es durch dünn und dick!

Durch Dünn und Dick

© Alf Glocker


© Alf Glocker


6 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher




Unregistrierter Besucher

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Durch Dünn und Dick"

Re: Durch Dünn und Dick

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 25.07.2024 10:14 Uhr

Kommentar: Hallo Alf,
In guten wie in schlechten Tagen haben Liebende sich was zu sagen.
Absolut umwerfend Dein Bild dazu.
LG
Wolfgang K

Re: Durch Dünn und Dick

Autor: Sonja Soller   Datum: 25.07.2024 10:27 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
wieder grandios geschrieben!!

Herzl. Grüße aus dem sprachlosen Norden, Sonja

Bild: Du bist ein Zauberer mit Farbe und Pinsel!!!! :-)

Re: Durch Dünn und Dick

Autor: Alf Glocker   Datum: 25.07.2024 11:39 Uhr

Kommentar: Ich danke euch herzlich!

LieGrü
Alf

Kommentar schreiben zu "Durch Dünn und Dick"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.