Du bist mein Frau, mein All,
die ganze Welt, mein "Ding",
mein Oder, Aber, Eventuell,
mein Rausch, mein Sündenfall,
mein flauschig lautes Bettgestell!
Sirene komm herbei, und "sing"!
Wir sind, was ich nicht bin
auch du nicht, keiner überhaupt,
sogar die Himmelsengel nicht!
Jedoch mein Hauptgewinn,
mein dunkles Frühlingslicht,
das feinen Glanz erlaubt!
Du bist mein Sorgenvoll,
das Schwert des Damokles
und ich der Sisypohos der rollt:
ein armer Hund der liebestoll
verloren ist, sich nicht erholt,
ein Halbgott, Herrscher, Herakles!
Denn ich begehre allezeit,
das Nichts in deinem wilden Blick,
den Täuschungsgrad der Psyche,
die Träume von der Wirklichkeit
und ihre Kreise – Striche!
Damit geht es durch dünn und dick!
Wenn zartbunte Wiesen sich wandeln ins Grün,
Schneeglöckchen und Narzissen erblühn,
kühle Luft Freude birgt und fernes Lachen.
Bienen die in ihrem Stock erwachen,
schwirren umher, der Nektar [ ... ]
Ich stehe unter einem Tränenwasserfall.
Und löse mich beinahe unbemerkt in meine Einzelteile auf.
Das Salz meines inneren Meeres treibt Röte mir ins Auge.
Ob ich wohl mit meinem Menschenleben [ ... ]