Gott Amor göttert durch das Paradies,
wobei er Äpfel stiehlt vom…Baum?
Der reichste Lohn ist ihm gewiss –
er glaubt es selber gern, doch kaum.

Es lächeln ihm die Münder zu –
er pflückt sie nach und nach und nach
und himmlisch waltet seine Ruh…
der Bei-Schlaf hält ihn glockenwach.

Die Schönen liegen ihm bei Fuß,
sie erhören seinen liebsten Rat,
für Gruß, für Kuss, zum guten Schluss
den herrlichsten Total-Spagat!

Und alle Benglein singen froh:
„Wir spiel’n so gerne Quatsch mit dir!“,
denn Amor ist, von Kopf bis Po,
genau ein allzu güld‘nes Souvenir.

Denn seine Lust zur Leidenschaft
ist beispiellos auf dieser Welt –
er ist der Meister auch der Manneskraft,
was wohl der Frau‘nsperson gefällt!

Paradiesisch

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Paradiesisch"

Re: Paradiesisch

Autor: Sonja Soller   Datum: 01.07.2024 12:21 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,

ich lese deine Gedichte wirklich gerne, doch scheint mir auch dieses mehrdeutig zu sein, und so steh ich mal wieder sprachlos davor.
Es wäre schön, hätte so manches Gedicht von dir einen Beipackzettel dabei!!!:-)))))

Herzliche Grüße aus dem Norden, Sonja

Re: Paradiesisch

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.07.2024 17:53 Uhr

Kommentar: haha, ja - ich kann aber nicht alle erklären
aber ich glaube dieses hier ist ganz einfach:
Der schönste Lohn ist immer das Geschenk der Liebe, auch wenn es listig erschlichen wurde

außerdem werden ja nicht nur schöne Frauen sondern auch schöne Männer angehimmelt...

LieGrü
Alf

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