Der Würfel

© Jens Lucka

Nicht jedem sei das Glücke hold,
wenn ihm der Würfel fällt.
Doch falls das Glück mich rufen sollt,
dann gern, wie's mir gefällt.

Wir schrieben ein Paar Zahlen auf,
von eins, bis hin zur sechs
und jede nimmt die Pflicht in Kauf,
vom Aufgabenkomplex.

Die Eins stand für das Fernseh schauen,
beim Gläschen und Konfekt.
Die Zwei, ein Brettspiel aufzubauen,
wo Schadensfreude neckt.

Die Drei fordert zum Tanze auf,
zu unserem liebsten Bit.
Die Vier putzt unsere Bude aus,
was leicht vergessen blieb.

Die Fünf ist eine Superzahl,
lädt uns zum Essen ein.
Einst gehen wir, einst kommt das Mahl,
vom Boten zu uns heim.

Der Zauber aller Glücksgewinne
scheint ja meist verloren.
So haben wir die Super- Sechs
zum Hauptgewinn erkoren.

Jeder, dem die Sechse glückt,
des Würfels höchste Zahl,
erdenkt spontan ein Liebesstück,
aus seines Wunsches Wahl.

Manchen Tages würfelt er,
zum knistern unsrer Luft.
Verschieden scheint der Zahl Begehr,
wenn man Fortuna ruft?

© Jens Lucka

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Michael Dierl
Alf Glocker
Sonja Soller
Angélique Duvier
akilegna
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Beschreibung des Autors zu "Der Würfel"

Es ist nicht unser Ritual,
doch hörte ich davon zumal. ;-)

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Kommentare zu "Der Würfel"

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