Du bist unfassbar, nicht zu greifen
Ein Stück voll duftend warmer Luft
Ein Farbenklang, der nach mir ruft
In meinem Kopf zum Ton zu reifen
Du bist der Schmetterling im Flug
Der flatternd meinen Kopf verdreht
Ein farbenfrohes Bild entsteht
Doch nicht real, voll Lug und Trug
Du bist der Wind durch meine Haare
Der unbegreiflich zärtlich weht
Der stetig fließt und niemals steht
Kann dich nie packen, wenn ich fahre
Du bist ein warmer Sonnenstrahl
Der wie ein Kuss die Stirn liebkost
Malst Wärme in mein Herz, und Trost
Ich hin - du weg mit einem Mal
Du bist der Hauch von einem Traum
Benommen blass im Halb-Erwachen
Ein weit entfernter Hall vom Lachen
Das gleich verfliegt im hohlen Raum
Du bist der Wunsch nach weiten Sphären
Moment, den ich nicht halten kann
Ein Wimpernschlag, was bleibt ist dann
Nach dir, dem Nichts, mich zu verzehren
Du bist das Nichts, das alles wird
Ich will und will dich nicht begreifen
Du kannst niemals zur Antwort reifen
Die Frage, die durch Lüfte schwirrt
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.