Du bist unfassbar, nicht zu greifen
Ein Stück voll duftend warmer Luft
Ein Farbenklang, der nach mir ruft
In meinem Kopf zum Ton zu reifen

Du bist der Schmetterling im Flug
Der flatternd meinen Kopf verdreht
Ein farbenfrohes Bild entsteht
Doch nicht real, voll Lug und Trug

Du bist der Wind durch meine Haare
Der unbegreiflich zärtlich weht
Der stetig fließt und niemals steht
Kann dich nie packen, wenn ich fahre

Du bist ein warmer Sonnenstrahl
Der wie ein Kuss die Stirn liebkost
Malst Wärme in mein Herz, und Trost
Ich hin - du weg mit einem Mal

Du bist der Hauch von einem Traum
Benommen blass im Halb-Erwachen
Ein weit entfernter Hall vom Lachen
Das gleich verfliegt im hohlen Raum

Du bist der Wunsch nach weiten Sphären
Moment, den ich nicht halten kann
Ein Wimpernschlag, was bleibt ist dann
Nach dir, dem Nichts, mich zu verzehren

Du bist das Nichts, das alles wird
Ich will und will dich nicht begreifen
Du kannst niemals zur Antwort reifen
Die Frage, die durch Lüfte schwirrt


© Theresa Müller


6 Lesern gefällt dieser Text.







Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Du bist..."

Re: Du bist...

Autor: Angélique Duvier   Datum: 27.07.2012 19:33 Uhr

Kommentar: " Du bist" Wirklich unglaublich schön!

Kommentar schreiben zu "Du bist..."

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.